Sonntage der Osterzeit

Die Osterzeit ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender, die von der Auferstehung Jesu Christi geprägt ist. Sie beginnt am Ostersonntag und endet Pfingsten und enthält eine Reihe von Sonntagen mit besonderen Namen und Bedeutungen. Sechs davon sind Quasimodogeniti, Misericordias Domini, Jubilate, Kantate, Rogate und Exaudi.

Quasimodogeniti, der erste Sonntag nach Ostern, leitet seinen Namen vom lateinischen Introitus ab: "Quasi modo geniti infantes". Das bedeutet "Wie neugeborene Babys". An diesem Tag gibt die Kirche eine Botschaft des Neuanfangs, der Erneuerung und der Hoffnung durch Christus, die Auferstehung und das ewige Leben.

Misericordias Domini, der zweite Sonntag der Osterzeit, ist bekannt als Sonntag der Barmherzigkeit Gottes. Sein Name kommt aus dem Psalm 33,5: "Die Erde ist voll der Güte des Herrn". An diesem Tag bedenken die Christen Gottes endlose Barmherzigkeit und wie sie in ihrem eigenen Leben davon zeugen können.

Dann kommt der dritte Sonntag, Jubilate, was "jubeln" bedeutet. Dieser Sonntag kann als ein Tag der Freude und des Lobpreises gesehen werden. Es ist eine Zeit des Feierns und der Dankbarkeit für die Auferstehung Christi und die Hoffnung, die sie der Welt bringt.

Kantate, der vierte Sonntag nach Ostern, leitet seinen Namen vom lateinischen Wort "cantare" ab, was "singen" bedeutet. An diesem Sonntag wird die Kirche durch Musik und Gesang zum Ausdruck gebracht, und die Versammlung ist ermutigt, ihre Freude über die Auferstehung mit Liedern und Hymnen auszudrücken.

Der fünfte Sonntag heißt Rogate, was "beten" bedeutet. Die Gläubigen werden an diesem Tag dazu ermutigt, bei Gott vorstellig zu werden und ihm ihre Bitten, Sorgen aber auch ihre Dankbarkeit kundzutun.

Schließlich kommt Exaudi, der letzte Sonntag der Osterzeit, zwischen Himmelfahrt und Pfingsten. Sein Name bedeutet "Höre", und er ist ein Aufruf an Gott, unser Gebet zu hören, und eine Erinnerung daran, dass Gott unsere Gebete immer erhört.

Jeder dieser Sonntage bringt seine eigene einzigartige Botschaft und Geistlichkeit mit sich, die zusammen dazu beitragen, die Osterzeit zu einer Zeit der Reflexion, des Dankes und der Feier zu machen.

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